„Fiktion oder Wirklichkeit?“
„Geht unter die Haut“
„Viren zur Kriegsführung? Beängstigend!“
„Einfach spannend!“
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Das sind Zitate aus Reaktionen auf Virenkrieg, den Thriller von Lutz Büge. Das Buch ist vor kurzem in gedruckter Form erschienen. Als E-Book ist es schon länger im Handel. Lutz Büge ist Romanautor seit seinem elften Lebensjahr. Außerdem ist er Blogger der Frankfurter Rundschau, für die er das FR-Blog leitet, und betreut die Leserbriefseiten der FR. Virenkrieg ist sein sechster in gedruckter Form erschienener Roman. Außerdem gibt es vier Romane von ihm, die bisher nur als E-Books existieren. Aber das soll sich ändern …
Hier kommen Meinungen von Leserinnen und Lesern zu Virenkrieg.
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Mehr Info zu Virenkrieg — Erstes Buch –> HIER
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Die Spannung lässt alle Vorsichtsmaßnahmen vergessen
„Fiktion und Realwelt stoßen in Virenkrieg in erschauernder Weise aufeinander und die Spannung lässt alle Vorsichtsmaßnahmen vergessen. Achtung, hochgradige Ansteckungsgefahr! Gehirnzellen sind besonders gefordert. Empfehlung bei ausgebrochenen Symptomen: Buch der Hochsicherheitseinkaufstüte entnehmen und lesen, lesen, lesen!“
Edith Matejka, Limoges (F)
Ybersinn antwortet: Lutz und Edith sind einander persönlich bekannt, aber wer Edith kennt, der weiß, dass sie immer schonungslos ehrlich ist. Das zeigt sich zum Beispiel in ihren Übersetzungen von Lutz‘ Texten der 365 Blicke / 365 vues-Serie. Da macht sie auch immer, wozu sie gerade Lust hat.
Die Frage nach richtig und falsch
„Angesiedelt im Jahr 2024 erzählt Virenkrieg die Geschichte des Mikrobiologen Jan Metzner, der als Experte für virale Genetik ungewollt zwischen die Fronten militärischer Interessenssphären gerät. In einer globalisierten Welt mit totaler Überwachung rätselt der Westen über die Ziele der „Islamischen Allianz“, während hinter den Kulissen die Entwicklung einer viralen Biowaffe forciert wurde, mit der sich unliebsame Gegner nachweis- und geräuschlos beseitigen lassen. Die Entwicklung eines Gegenmittels wird zum Wettlauf gegen die Zeit, während die „Islamische Allianz“ das Kreuzfahrtschiff Queen Mary kapert und die vermeintlich klaren Fronten zwischen Gut und Böse zusehends verwischen.
Virenkrieg ist ein packender Thriller, der verschiedene Handlungs- und Zeitstränge geschickt miteinander verbindet und dem Leser die Frage nach richtig und falsch stets neu stellt. Beide Optionen entpuppen sich als temporäres Abbild einer konstruierten Wirklichkeit, in der unser höchtes Gut – die individuelle Handlungs- und Meinungsfreiheit – nicht mehr als eine Illusion darstellt.
Unterhaltsam, packend und mit wissenschaftlicher Genauigkeit geschrieben ist Lutz Büge mit diesem Thriller (wieder) ein literarischer Geniestreich gelungen.“
Prof. Tobias Ringeisen, Berlin
Ybersinn antwortet: Wir müssen ja eigentlich zu allem unseren Senf dazu geben, aber in diesem Fall sind wir mal lieber still.
„Weiterlesen? Ja, natürlich …“
„2013, ich habe begonnen, Virenkrieg zu lesen. Was ich fühlte beim Lesen? Pseudomonas? Steht da Pseudomonas? Der Allerweltskeim? Mein Schwiegervater ist mit geschwächtem Immunsystem 2013 an Pseudomonas gestorben. Trotzdem weiterlesen? Ja natürlich, so ist das Leben.
Ägypten, mein geliebtes Ägypten. Ich mache mir seit Beginn der Rebellion Sorgen um das Land der Pharaonen. Was ist da los im Virenkrieg? Was ist da los über Kairo?
Libyen? Ja, dort herrscht jetzt Chaos … Islamisten, Terror… ja, ich weiß. Die Politik der USA? Ich weiß. Die Queen Mary II?
Was ist der Thriller Virenkrieg? Fiktion? Realitätsnah? Meine Gedanken überschlagen sich! Bin ich mittendrin? Vieles, was ich denke und fühle, bestätigt sich … Einreiseverbot in die Staaten, weil ich Virenkrieg gelesen habe? Nein, ich habe Jeremy Scahills Blackwater gesehen und zum Teil gelesen.
Ich möchte nicht zu viel über Virenkrieg verraten. Einfach lesen und sich selbst ein Urteil bilden. Ein fantastisches Werk, in dem ich manchmal nicht mehr wusste: Ist das Fiktion oder ein Tatsachenbericht? Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung!“
Carmen Nagel, Wernigerode
Ybersinn antwortet: Die Fortsetzung wird Skylla heißen und ist in Arbeit, liebe Carmen. HIER kannst Du schon ein wenig mehr darüber lesen. Pseudomonas ist wirklich ein Allerweltskeim, und wie alle Keime kann dieses Bakterium, das in zahllosen Unterarten auftritt, dies und das, aber es kann eben auch Schlimmes, wie solche Keime nun mal sind. Unser Beileid zum Tod Deines Schwiegervaters! In Virenkrieg hat das Bakterium im Gegensatz zu Deiner schlimmen Erfahrung eine positive (Neben-)Rolle. Daneben geht es in dem Roman viel mehr um Skylla & Charybdis, ein tückisches Bio-Waffensystem.
PS: Inzwischen stehen die Namen der nächsten Virenkrieg-Teile fest: Incubus und Evan. Es wird insgesamt fünf Teile geben. Aber erst einmal kommt Skylla — natürlich mit furiosem Finale.
„Hervorragend fesselnder Thriller“
„Lieber Herr Büge, eigentlich bin ich weder der große Leser, noch verschicke ich Lob oder Tadel in sozialen Netzwerken. Mir hat jedoch Ihr Buch Virenkrieg so gut gefallen, dass ich mich spontan dazu entschloss, mit meinen Regeln zu brechen und Ihnen zunächst zu gratulieren zu einem hervorragend fesselnden Thriller, und mich dafür zu bedanken, dass ich einen etwas langweiligen Urlaub deutlich spannender in Erinnerung halten werde, als er es war. Gut gemacht, ich freue mich auf die Fortsetzung!“
Liebe Grüße, Lukas Melzer (via Facebook)
Ybersinn antwortet: Regeln (die meisten jedenfalls) sind dazu da, gebrochen zu werden. Gut gemacht, lieber Lukas — und vielen Dank für das ermutigende Feedback.
PS: Normalerweise wird auf dem Ybersinn geduzt. Aber für blendend aussehende Herren machen wir eine Ausnahme. Ausnahmsweise. Soll nicht einreißen.
„Nein, er macht nicht, was ich denke, dass er macht … Oder?“
„Dein Buch ist stimmig. Wie Artemis Fowle zum Beispiel. Die Szenarien könnten/können so ablaufen. Sehr gut haben mir so Details gefallen, wie die Nachbarin der Familie der Winter-Enkelkinder, die die Schuld als ‚falsche‘ Patrioten auf die Reise ins Ausland schiebt. Wie die Ehefrau, die natürlich die Machenschaften mitbekam, wie der Schwiegersohn, der schon klar den Menschen unter der Fasssade kennt, aber trotzdem die „Verurteilung“ ablehnt. Ach, sind so einige Sachen. Du gehst prima mit dem Thema Sex, schriftliche Darstellung/Praktiken um. Du schreibst anschaulich gerade genug, um das Kopfkino in Fahrt zu bringen, und du bist fair, auch die Homoseite bekommt angemessenen, aber nicht voyeuristischen Platz. Als es zum Finale der Fahrt des Kreuzfahrtschiffes kam, dachte ich ganz kurz: Nein, er macht nicht, was ich denke, dass er macht. Doch einen anderen Sinn gab es ja nach dem vorherigen Ablauf nicht, außer einer symbolträchtigen ‚friedlichen Attacke‘ …“
Andy Schulten, Frensdorf
Ybersinn antwortet: Du sprichst zwei Aspekte an, die uns wichtig sind. Einmal das, was Du „Homoseite“ nennst — Lutz hat diesen Aspekt seines Lebens in seinen füheren Romanen wie junge_von_nebenan in den Vordergrund gestellt. Auch in Virenkrieg ist Homosexualität daher selbstverständlich existent, aber eher im Mittelgrund. Zweitens: Stichwort „friedliche Attacke“ — Na, wo gibt es denn so was? Darüber sollten wir noch mal reden.
Viren zur Kriegsführung
„Ich hoffe Du kommst mit der Fortsetzung gut weiter 🙂
Schade, dass ich bis zum Buch bis Ende nächsten Jahres warten muss! Lese zwar auch E-Books, aber da bekomme ich ja kein von Dir signiertes Exemplar 😉
Ich denke, das sagt Dir, wie mir Virenkrieg gefallen hat. Allerdings, jeder, der sich ein bisschen mit der Welt und den Menschen beschäftigt, muss auch eine Gänsehaut bekommen, denn dass es u.a. Viren zur Kriegsführung gab und auch gibt, kann einem ganz schön Angst machen. Hoffen wir, dass die Verantwortlichen die Welt damit verschonen.“
Birgit Gropp, Mülheim a.d.R.
Ybersinn antwortet: Das hoffen wir alle, liebe Birgit. Vielleicht ist es ja ein kleines bisschen das Verdienst von Virenkrieg, dass der Roman an diese Gefahr erinnert. Es gibt zwar eine Biowaffen-Konvention der Vereinten Nationen, aber keinerlei Maßnahmen, die Einhaltung des Verbots zu kontrollieren. Niemand denkt mehr an Biowaffen. Es ist zwar nicht ganz dasselbe — aber erinnerst Du Dich an 2013, als Chemiewaffen plötzlich wieder zum Thema wurden, wegen Syrien? Merkwürdig, dass wir diese gefährlichen Dinger nicht auf dem Schirm hatten, oder? Aber man kann nicht immer an alles denken.
PS: Was die Fortsetzung betrifft — dazu steht Einiges oben in unserer Antwort auf Carmen Nagel.
Download des E-Books z.B. –> HIER (Epubli) oder –> HIER (Amazon), aber auch in jedem geläufigen E-Book-Shop. Die Druckausgabe gibt es im Buchhandel auf Bestellung oder direkt beim Verlag –> HIER.
Die Ybersinn-Redaktion bedankt sich herzlich bei allen
- die eine Rezension beigesteuert haben
- die Virenkrieg gelesen und weiterempfohlen haben
- „stillen“ Leserinnen und Lesern, auch wenn sie sich nicht zu Wort melden
- Leserinnen und Lesern von Virenkrieg und Ybersinn.de
- und überhaupt!!
Es liegen noch weitere Rezensionen vor, die wir zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen werden. Dank auch für die Bereitstellung der Bilder. Die Bildrechte liegen bei den abgebildeten Personen.
„Verehrte Herren, lassen Sie mich nun zum Punkt kommen. Welche Kriterien zeichnen ein echtes Killervirus aus? Ich glaube, es sind vier:
Erstens: Hohes Ansteckungspotenzial. Es kann leicht übertragen werden. Unübertroffen ansteckend ist das Pocken-Virus, aber auch Influenza-Viren wie H5N1 können das gut.
Zweitens: Hohe Sterbequote mit dem Potenzial, selbst das beste Gesundheitssystem zum Zusammenbruch zu bringen. Unübertroffen: das Marburg-Virus mit bis zu 90 Prozent Toten.
Drittens: Mieses Image. Unser Killervirus löst Panik aus und lässt das gesellschaftliche Zusammenleben zum Erliegen kommen.
Viertens: Kein Gegenmittel. Es steht kein Impfstoff zur Verfügung und es kann in der Eile auch keiner hergestellt werden. Im Idealfall sollte es sich also um ein unbekanntes Virus handeln, das noch nicht erforscht werden konnte.
Und damit kommen wir zum Kern dieser Veranstaltung, sehr geehrte Herren, denn ich hätte hier etwas für Sie, hier in diesem kleinen, unscheinbaren Hochsicherheitsbehälter …“
Auszug aus den SCOUT-Protokollen, März 2017
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