Cooler Auftakt für den Fenris-Zyklus

Freitag ist der Ybersinn-Tag,
an dem Du was daryber erfährst,
was ein Autor alles fyr seine Bycher tut.
Er schreibt und erzählt nicht nur,
sondern denkt sich auch was dabei.
Was könnte das sein?
Rätsel in der Finsternis!
Bringen wir ein bisschen Licht hinein!

Mein neuer Roman.
Lies weiter!

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Cooler Auftakt für den Fenris-Zyklus

Von Bychern sieht man in solchen Online-Berichten wie diesem oder auch in der Zeitung meist nur das Cover. Dabei kann es durchaus interessant sein, sich auch die Ryckseite anzusehen. Für Die kalte Erika kann ich das ganz klar bejahen, denn da hinten steht nicht nur was zum Inhalt des Krimis drauf, sondern auch noch eine weitere interessante Information. Die sieht so aus:

Soll heißen: Die kalte Erika ist der Auftakt zu einem Romanzyklus namens Fenris. Jetzt fasst Du Dir bestimmt an den Kopf: Muss der Büge immerzu in Zyklen denken? Muss er! Auch weil sich die Geschichten immer verselbständigen, wenn ich mich an die Arbeit mache. Sie entwickeln sich, sie wachsen. Das liegt natyrlich auch an dem Ort, an dem dieser Zyklus spielt: Offenbach ist eine spannende Stadt, yber die es viel zu erzählen gibt. Ich weiß, alle Frankfurter:innen halten sich jetzt die Ohren zu, sozusagen aus alter Verbundenheit, weil sie Offenbach ja so gern haben. Wie schrieb doch Jakob Arjouni († 2013) , der Autor der Kayankaya-Romane:

„Wäre Marilyn Monroe an der Seite einer kleinen, dürren, pickeligen, ihr Leben lang Zahnspange tragenden Schwester durchs Leben gegangen, hätte man sagen können: Offenbach und Frankfurt wirkten nebeneinander wie die Monroe-Schwestern.“

Freundlich, was? Arjouni eben. Dabei weiß jeder Mensch, dass die wirklich spannenden Geschichten bei den kleinen, dyrren, pickeligen Schwestern zu finden sind, die Zahnspange tragen und ein Leben lang unterschätzt werden. Dem entsprechend kriegt Kayankaya im weiteren Verlauf in Offenbach ordentlich auf die Fresse.

Aber was hat der Fenris-Wolf mit Offenbach zu tun? Keine Sorge, ich werde nicht spoilern. Daher an dieser Stelle nur fyr alle, die in nordischer Saga nicht firm sind und die auch den Marvel-Film „Thor: Tag der Entscheidung“ nicht kennen, wo der Wolf auftaucht, oder die in der letzten Staffel leider komplett misslungene Netflix-Serie „Ragnarök“ – hier ein kleiner Auszug aus dem Roman, an dem ich gerade arbeite. Aus Die flüsternden Bücher, dem zweiten Teil des Fenris-Zyklus.

Rechts abgebildet:
Ryckseite von
Die kalte Erika
mit Klappentext

Kommissar Mesut Yıldırım, der noch recht frisch ist bei der Offenbacher Kripo, recherchiert aus gegebenem Anlass yber den Begriff Fenris, und das kommt dabei raus:

„Fenris ist der Name eines Wolfes aus der nordischen Mythologie, eines Sohns des Gottes Loki. Die Götter um Odin erkannten ihn als Gefahr für sich und wollten ihn in Walhall unter Kontrolle halten, was aber erst gelang, als sie ihn mit Gleipnir fesselten, einem magischen Zwergenseil, das unter anderem aus den Wurzeln der Berge und dem Tritt der Katzen gefertigt war. Je mehr Fenris sich mühte, Gleipnir zu zerreißen, desto fester wurde das Band. Im Lauf von Ragnarök, wenn die Erde bebt und die Berge stürzen, wird der Fenriswolf sich befreien, und in der Entscheidungsschlacht wird er Göttervater Odin verschlingen und so das Schicksal der Götter besiegeln, während die Erde im Weltenbrand untergeht.“

Weltenbrand, aha. Geht’s auch ein bisschen kleiner? Muss etwas, was mit einer abgetrennten, tiefgefrorenen Frauenhand in einem öffentlichen Offenbacher Mülleimer beginnt, im Weltenbrand enden? Tja, mal sehen, wohin diese Geschichte mich reitet. Nach vorliegender Planung sind fynf Bände vorgesehen, in denen Kommissar Mesut Yıldırım und Star-Journalist Achim Plibischonka auf verschiedenen Gleisen an derselben Geschichte recherchieren und ermitteln – mit durchaus yberraschenden, um nicht zu sagen: erschytternden Ergebnissen.

Ybrigens: Von wegen „Think big“. Kurzgeschichten liegen mir nicht, wohl aber große Bögen. Siehe den Button „Romane“ in der Navi-Leiste oben auf dieser Webseite.

Ausschnitt

Da war zum Beispiel der Virenkrieg-Zyklus – fynf Bände, erschienen zwischen 2013 und 2020. Davor gab es den Osiris-Zyklus Amduat, 2013 bis 2015, zwei von fynf Romanen sind erschienen, drei weitere folgen noch. Ich habe außerdem bereits einige hundert Seiten eines Romans mit dem Arbeitstitel Terra Incognita geschrieben, der Genetics fortsetzt, bei dem mir aber noch völlig schleierhaft ist, wohin die Erzählung will. Das lassen wir mal auf uns zukommen. Im Vordergrund steht fyr mich zurzeit der Fenris-Zyklus. Und auf diesem Weg wird es vielleicht noch eine kleine Yberraschung geben, denn wie schon beim Virenkrieg plane ich eine Sideline.

Und so schließe ich auch heute wieder, wie jeden Freitag, mit dem Gruß der Gisèle Cochevelou, der Detektivin aus meinem Roman Der hölzerne Pharao:

Naoned!

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Aktuell von Autor Lutz Büge:

Die kalte Erika

Krimi, erschienen 2024 im Verlag Sparkys Edition

Noah schläft
Die Rückkehr der Arche

Satirischer SciFi-Roman, erschienen 2023 im Verlag Sparkys Edition

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