Satire mit Orakelfischen

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Dieses Bild darf in meiner Bildersammlung nicht fehlen. Es zeigt den ersten grafischen Entwurf für die Startseite von Ybersinn.de und entstand im Frühjahr 2011 in Marseillan-Plage, wo der Ybersinn geboren wurde. Die grafische Idee: Angelehnt an Luftblasen, die in einem Aquarium aufsteigen, kommt man auf Ybersinn.de zu den Themen, indem man auf die Blubberbläschen klickt. Die inhaltliche Idee: Die beiden Doktorfische Cindy & Gert sollten Orakelfische werden und die Zukunft vorhersagen. Durch fehlerhafte Prophezeiungen sollten sie Minuspunkte sammeln und bei einem bestimmten Punktestand gegrillt werden. In Wirklichkeit wurde natürlich keiner dieser Fische gegrillt. Das Ganze war satirisch gemeint, und tatsächlich haben Cindy & Gert (siehe Bild rechts) bis ins Jahr 2013 auf Ybersinn.de fleißig orakelt.
Dann aber wandelte sich die Bedeutung der Webseite für mich, denn ich hatte als Selfpublisher begonnen, Romane auf eigene Faust als E-Books zu veröffentlichen. Ich brauchte Ybersinn.de jetzt unter anderem, um in Verbindung mit Online-Netzwerken wie Facebook für meine Romane zu werben. Der satirische Gedanke ist jedoch immer noch da, auch abgesehen von den Blubberbläschen. Er schlägt sich jetzt nieder in Fotoserien wie 365 Blicke und 52 Blicke, in denen ich Bilder aus Frankreich mit satirischen Texten begleite. Der Start der Ybersinn-Webseite war eine der besten Ideen meines Lebens.

Nr. 51 der Fotoserie Blicke 2020

Romanautor Lutz Büge stellt in „Blicke 2020“ Stationen seines Lebens und Schaffens vor. Ohne Ordnung, quer durch mehr als vier Jahrzehnte. Lutz hat mit elf Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Die Fotoserie ist eine bunte Reise durch diese Jahre. Sie ist subjektiv, unvollständig, selbstironisch und will für die Romane von Lutz Büge werben.

Aktueller Roman: McWeir – Virenkrieg V