In meinem neuen Roman Der hölzerne Pharao wage ich eine Premiere: Zum ersten Mal lasse ich Gisèle Cochevelou ermitteln, die bretonische Detektivin mit der verrückenden Perücke. Ort ihrer Ermittlungen: Nizza an der Côte d’Azur. Suchen wir mal den Platz in Nizza auf, an dem Gisèle zum Abschluss ihrer Vorermittlungen ihre Gedanken sortiert.
Alles über Der hölzerne Pharao im Überblick: –> HIER.
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Auf dem Schlossberg von Nizza
Sie stammt aus Nantes, der wahren Hauptstadt der Bretagne, die nur wegen willkürlicher Grenzziehung durch „irgendwelche Faschisten-Scheißer“ heute nicht mehr zur Bretagne gehört. Sie hasst unter anderem Archive, Kohleschütten, Kausalketten, Dauerparken und Waschküchenklima. Und sie trägt Perücke: Gisèle Cochevelou, die bretonische Detektivin, ist eine der Hauptfiguren in meinem neuen Roman Der hölzerne Pharao. Heute bin ich froh, dass ich Gisèle damals, kurz nach ihrer Erfindung, nicht gleich wieder habe sterben lassen. So kann ich sie für die Carnavaughns die Vergangenheit des Schurken Bernard Tedritov durchleuchten lassen. Die Spur führt nach Nizza. Ins Waschküchenklima der Côte d’Azur.
Ich war selbst schon einmal dort — im Jahr 2000, für einen Nachmittag. Ich habe also gesehen, was Gisèle sieht, als sie in Nizza ist. Ein großartiger Zufall, nicht wahr?
Auf diesem Bild ist unter anderem der Cours Saleya zu sehen, der berühmt ist, weil Gisèle sich dort die zweite ihrer Blasen (an den Füßen) lief. Nein, Entschuldigung … Kamera: Das wird bitte rausgeschnitten ja. Die Blasen läuft sich Gisèle ja erst in Teil 2 Einblicke.
Auf dem Schlossberg von Nizza die zweite …
Auf diesem Bild ist unter anderem der Cours Saleya zu sehen, der auch in Der hölzerne Pharao eine kleine, aber blutige Nebenrolle spielt. Dennoch ist Gisèles Nizza nicht dasselbe wie das, was ich im Jahr 2000 vorgefunden habe. Eine „Avenue Ferdinand d’Aragon“ zum Beispiel gibt es in ganz Nizza nicht. Ich weiß wirklich nicht, wie Gisèle auf die Idee kommt, in einer Straße zu ermitteln, die es gar nicht gibt. Sehr rätselhaft! Das kann vermutlich nur bretonischen Detektivinnen passieren. Außerdem verstehe ich nicht, dass sie in der Szene, wo sie auf dem Schlossberg von Nizza steht, nicht auch mal zur anderen Seite schaut. Dann hätte sie nämlich das hier gesehen:
Dieses Nicht-Hinsehen befremdet, gerade bei einer Detektivin. Wer weiß, vielleicht hätte sie sonst die ganze Drovetti-Recherche sausen lassen, was zweifellos gesünder für sie geworden wäre, und hätte sich lieber auf eine Weltumsegelung begeben?
Eine 3300 Jahre alte hölzerne Statue gibt Rätsel auf, die nur mit abenteuerlichen Methoden gelöst werden können. Ein Botschafter a.D. ist in geheimer Mission in Kairo unterwegs, und eine bretonische Detektivin ermittelt gegen den Schurken Bernard Tedritov, der Theo Magenheim und seinen Leuten das Leben schwerzumachen versucht. Derweil geht Theo wieder auf Grabungstour – in Saqqara, dem größten bronzezeitlichen Friedhof der Welt. Eine Schnitzeljagd durch die Ewigkeit beginnt …
Der hölzerne Pharao erscheint in drei Teilen als E-Books in der Kindle-Edition von Amazon. Teil 1 Einschnitte hat rund 270.000 Zeichen (150 Seiten) und kostet 2,99 Euro.
Mehr über den Roman gibt es –> HIER.
Zum Download von Teil 1 –> HIER.
Teil 2 Einblicke (312.000 Zeichen) erscheint am 28.11.2014 und wird 3,29 Euro kosten. Teil 3 Engpässe (399.000 Zeichen) ist am 4.12. dran und wird für 3,69 Euro zu haben sein.
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