Ein paar Bilder aus dem Urlaub und ein neuer Roman

Ein paar Bilder aus dem Urlaub und ein neuer Roman

Ich habe ein paar schöne Bilder aus meinem Urlaub für Dich. Allerdings garantiere ich nicht dafür, dass auch Du diese Bilder schön finden wirst. Wenn man an Frankreich und speziell an die Provence denkt, hat man natürlich gleich stereotype Motive vor dem geistigen Auge: Lavendel zum Beispiel. Also gut, bedienen wir dieses Bedürfnis für den Anfang:

 

Grignan im südlichen Departement Drôme ist sozusagen hübsch. Da kriegst Du alles für Dein Bilderbuch. Anscheinend wohnen sogar Menschen in diesem Bilderbuch. Zumindest hat jemand dort, knapp unterhalb der Schlossmauer, Sonnenschirme aufgespannt. Ein Lebenszeichen, fürwahr. So wie auch das Folgende, was in Europa bisher ziemlich selten zu besichtigen ist:

 

In Südfrankreich leben Flamingos, wie dieses Foto beweist. Südwestlich von Montpellier gibt es am Mittelmeer eine Reihe von Lagunen bzw. salzigen bis brackigen Binnenseen, die diese Tiere anziehen. Dort können sie im flachen Wasser gründeln. Ganz in der Nähe liegt Marseillan, und das ist wohl einer der letzten Orte, an dem man Alphornblasmusik erwarten würde.

Tja, heutzutage ist eben alles möglich. Das Konzert war übrigens wunderschön. Vielleicht werde ich Alphornbläser, wenn ich demnächst in Rente gehe. Vorher sollte ich mich aber mal um meinen Garten kümmern. Der kriegt jetzt nämlich ein Problem: Mittelfristig ist absehbar, dass es nicht mehr genug regnen wird, um die bisherige Flora zu nähren. Die Hortensien sind bereits eingegangen. Vielleicht sollte man sich Rat vom Mittelmeer holen?

Nun, solche Pflanzen in öffentlichen Zierkübeln werden natürlich gewässert. Die sind also wohl nicht gut geeignet für den heimischen Trocken-Kleingarten. Aber sie sehen gut aus. Machen sozusagen bella figura, wie der mediterrane Mensch gern sagt. Damit kann man nicht auf den Klimawandel reagieren. In Südfrankreich kann man schon besichtigen, wie es in 50 bis 80 Jahren möglicherweise bei uns in Deutschland aussieht, nämlich so:

Findest Du das schön? Ist es, zweifellos. Trockenwiese mit Buschlandschaft auf karstigem Boden, wo Regenwasser schnell versickert. Blick Richtung Castelnau-de-Guers im Languedoc. Schön ist das vor allem, wenn man hinfahren und solche Fotomotive exotisch finden kann. Was anderes ist es vermutlich, wenn derlei bald auch bei uns zur Normalität wird. Was allerdings wiederum Vorteile hätte: Ich muss nicht mehr nach Frankreich fahren, um so was Schönes zu sehen. Dann kann ich auch mein Wohnmobil abschaffen. Gute Idee, oder? In Teilen von Südwestdeutschland, zum Beispiel im Kaiserstuhl, gibt es so was übrigens schon.

„Noah schläft“ ist mein aktueller Roman.
Mehr dazu HIER.

Urlaub hat auch was Gutes. In meinem Fall sieht dieses Gute so aus, dass ich nach etwa zwei Wochen einen freien Kopf bekomme. Von dann an begibt sich dieser Kopf auf Wanderschaft. Rausgekommen ist ein neuer Roman. Oder immerhin die Rohfassung eines solchen. Darüber habe ich hier schon was geschrieben. Diesmal ist es ein Krimi. Einer mit Abstrichen, der natürlich – typisch für mich – in keinerlei Schublade passt.

Ebenfalls von Lutz Büge:

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