Ein Meilenstein in Zentralfrankreich
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Ich weiß nicht sicher, ob der Name Jean-François Champollion in Frankreich so bekannt ist wie der Heinrich Schliemanns in Deutschland, aber er hätte es verdient, sollte es nicht so sein. Champollion, der nur 41 Jahre alt wurde, hat die Hieroglyphen entziffert und damit den Grundstein für die Erforschung der altägyptischen Geschichte gelegt. Das war im Jahr 1822. Damals befand sich Frankreich in einer Art Ägypten-Rausch, der von zahlreichen spektakulären Entdeckungen im Land der Pharaonen gefördert wurde – auch denen von Giovanni Belzoni, die in meinen Romanen Der Osiris-Punkt und Der hölzerne Pharao eine Rolle spielen.
Belzoni hatte 1817 unter anderem das Grab von Sethos I. im Tal der Könige entdeckt. Doch niemand war imstande, die Schriftzeichen zu deuten, die massenhaft in den Gräbern zu finden waren. Champollion entdeckte, dass manche für ganze Wörter stehen, andere hingegen lediglich für Buchstaben. Sein „Brief an Monsieur Dacier“, betreffend das System der phonetischen Hieroglyphen, stellte der Fachwelt den Schlüssel zum Verständnis des alten Ägyptens vor. Er gilt heute als Meilenstein in der Wissenschaftsgeschichte. Champollions Geburtshaus im zentralfranzösischen Städtchen Figeac – siehe oben – beherbergt heute das Musée Champollion, das den Wissenschaftler würdigt und sich darüber hinaus mit den Anfängen des Schreibens und der Schriftsprache beschäftigt.
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Nr. 50 der Fotoserie Blicke 2020
Romanautor Lutz Büge stellt in „Blicke 2020“ Stationen seines Lebens und Schaffens vor. Ohne Ordnung, quer durch mehr als vier Jahrzehnte. Lutz hat mit elf Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Die Fotoserie ist eine bunte Reise durch diese Jahre. Sie ist subjektiv, unvollständig, selbstironisch und will für die Romane von Lutz Büge werben.
Aktueller Roman: McWeir – Virenkrieg V
Was das mit dem Obelisken der Hatschepsut im Tempel von Karnak, dem Motiv des Logos, zu tun hat, darüber und über Blicke 2020: → HIER.
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