Jetzt konnte es losgehen
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Aller Anfang ist schwer. Freiburg war beliebt bei jungen Menschen, die studieren wollten (und ist es heute noch), und das hat leider ein paar unangenehme Konsequenzen. Zum Beispiel das Problem mit der Wohnungssuche. Von Ottendorf aus, das ich fliehen wollte, kann man fürs Studium innerdeutsch kaum weiter wegziehen als nach Freiburg. Da blieb nicht viel Gelegenheit zur Wohnungssuche, zumal in jenen vordigitalen Zeiten. Ich habe darum meine Ansprüche dem angepasst, was ich vorfand: ein 9,5-Quadratmeter-Zimmerchen, verborgen hinter diesem kleinen, quadratischen Fenster, das nach Norden ging, im Souterrain des Hauses einer ehemaligen Zahnärztin in Freiburg-Littenweiler. Der Mietpreis betrug pro Quadratmeter 18 D-Mark warm. Eine stolze Summe, aber worauf es ankam: Ich hatte eine Bleibe! Etwas pathetisch ausgedrückt: Von hier aus bin ich ins Leben aufgebrochen. Denn das, was ich vorher gemacht hatte – Kaufmannsausbildung und Soldat – war nichts, woran ich anknüpfen wollte. Jetzt aber konnte es losgehen. Von dieser Station aus habe ich mir recht bald einen freundlicheren Ort zum Wohnen gesucht.
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Nr. 49 der Fotoserie Blicke 2020
Romanautor Lutz Büge stellt in „Blicke 2020“ Stationen seines Lebens und Schaffens vor. Ohne Ordnung, quer durch mehr als vier Jahrzehnte. Lutz hat mit elf Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Die Fotoserie ist eine bunte Reise durch diese Jahre. Sie ist subjektiv, unvollständig, selbstironisch und will für die Romane von Lutz Büge werben.
Aktueller Roman: McWeir – Virenkrieg V
Was das mit dem Obelisken der Hatschepsut im Tempel von Karnak, dem Motiv des Logos, zu tun hat, darüber und über Blicke 2020: → HIER
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