Einer der Momente der Wahrheit

Einer der Momente der Wahrheit

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Romane haben es so an sich, dass sie nicht fertig werden wollen. Jedesmal, wenn ich wieder reinschaue, finde ich noch was zu tun. Immerhin soll der Roman so perfekt wie möglich sein, bevor man ihn in die Welt entlässt. Einer der Momente, in denen diese Wahrheit in mein Leben eintritt, ist dann, wenn die Korrektorin und der Korrektor ihre Arbeit beendet haben und mir meine Fehler … nun, nicht gerade um die Ohren hauen, aber schön ist das dennoch nicht für mich. Hier sitzen Ulrike und Thomas auf Camping La Plage vor unserem Campingbus und haben sich mit Skylla – Virenkrieg II angelegt, also mit einer knappen Million Zeichen, die am Ende einen Buchumfang von 400 Seiten ergeben werden. Jedes bunte Fähnchen in den Seiten steht für einen Fehler, einen Verbesserungsvorschlag oder eine Anmerkung. Für diese Arbeit, für die beide sich viel Zeit genommen haben, gilt Ulrike und Thomas mein ganz besonderer Dank!
Wenn man solche Romane schreibt, lernt man recht bald, dass es kaum möglich ist, sie hundertprozentig fehlerfrei zu machen. Gerade meine Neigung, sie wieder und wieder zu überarbeiten, ist eine Fehlerquelle, denn dabei unterlaufen mir – ja, auch mir, obwohl ich Profi bin! – zum Beispiel diese ärgerlichen typischen Redigierfehler: Wenn man einen Satz umstellt, bleibt trotzdem mal ein Hilfsverb an einer Stelle stehen, an der es nun nichts mehr zu suchen hat. Und es hilft mir auch nichts, größtmögliche Aufmerksamkeit walten zu lassen, denn man wird textblind, wenn man einen Text mehrmals gelesen hat, und liest die Fehler mit. Und trotzdem kommt der Moment der Wahrheit, sprich: der Veröffentlichung! Dann muss man loslassen. Und das ist auch gut so, denn sonst käme ich zu nichts anderem. So war es mir im Jahr 2020 möglich, die Romane Der Osiris-Punkt und Der hölzerne Pharao noch einmal durchzusehen, um sie für den Druck vorzubereiten. Und auch „Drovettis Tagebuch“, die Fortsetzung von „Der hölzerne Pharao“, ist inzwischen in Arbeit.

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Nr. 47 der Fotoserie Blicke 2020

Romanautor Lutz Büge stellt in „Blicke 2020“ Stationen seines Lebens und Schaffens vor. Ohne Ordnung, quer durch mehr als vier Jahrzehnte. Lutz hat mit elf Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Die Fotoserie ist eine bunte Reise durch  diese Jahre. Sie ist subjektiv, unvollständig, selbstironisch und will für die Romane von Lutz Büge werben.

Aktueller Roman: McWeir – Virenkrieg V

Was das mit dem Obelisken der Hatschepsut im Tempel von Karnak, dem Motiv des Logos, zu tun hat, darüber und über Blicke 2020: → HIER

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Romane von Lutz Büge im Buchhandel und in E-Book-Shops:

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