Das Kennedy-Attentat – zentrales Trauma der US-Geschichte

Virenkrieg

Roman-Zyklus von Lutz Büge

Incubus – Virenkrieg III

Biowaffen, Geheimorganisationen
und einsame Entscheidungen –
die Menschheit am Rand ihrer Auslöschung.

„Willkommen in einer Welt, in der es keine saubere Trennung
mehr gibt zwischen Gut und Böse, richtig und falsch.“

Frankfurter Rundschau

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Das Kennedy-Attentat – zentrales Trauma der US-Geschichte

Der 22. November 1963 ist ein zentrales Datum in der US-amerikanischen Geschichte. Und nicht nur in dieser. An diesem Tag wurde im texanischen Dallas John F. Kennedy erschossen, der US-Präsident. Um das Attentat ranken sich viele Verschwörungstheorien. Massen von Büchern wurden darüber geschrieben und Filme gedreht. Bis heute erscheint es vielen Menschen schwer vorstellbar, dass ein einzelner Täter es geschafft haben sollte, den ganzen, großen Sicherheitsapparat zum Schutz des Präsidenten zu überlisten. Aber Lee Harvey Oswald, der erklärte Täter, der zwei Tage nach seiner Gefangennahme selbst erschossen wurde, könnte natürlich einfach „Anfängerglück“ gehabt haben, nicht wahr? Die Sicherheitsvorkehrungen für solche Präsidentenreisen waren im Jahr 1963 ganz andere als heute.

Übrigens gehöre auch ich zu jenen Autoren, die zur niemals endenden Story um den charismatischen Präsidenten eigene Gedanken und Ideen beigesteuert haben: in meinem Kurzroman Die JFK-Akten und in meinem gerade erschienenen Roman Incubus – Virenkrieg III, dem dritten von fünf Teilen, aus denen der Virenkrieg-Romanzyklus besteht. Denn in diesem neuen Roman beginnt die alte Geschichte, eine Rolle zu spielen.

Virenkrieg-Autor Lutz Büge
schreibt auf Ybersinn.de über
die Hintergründe seines
Romanzyklus.

Verschwörungstheorien können dann sinnvoll sein, wenn sie der Wirklichkeit jenes Quentchen an Kausalität hinzufügen, das diese Wirklichkeit erst plausibel zu erklären vermag. Viele Verschwörungstheorien kranken daran, dass sie zu viel voraussetzen. Dabei sind Verschwörungen eigentlich etwas ganz Simples: Eine Gruppe von Interessierten findet sich, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Solche Gruppen sollten klein sein, geheim bleiben und auf einfachste Methoden sinnen, um ans Ziel zu kommen. Je mehr Mitwisser, umso größer die Gefahr aufzufliegen.

Ein US-Präsident stellt sicher eines der schwersten Ziele für ein Attentat dar, das man sich vorstellen kann, doch es hat mehrere erfolgreiche Attentate gegeben: Die Präsidenten Abraham Lincoln († 1865) , James A. Garfield († 1881) und William McKinley († 1901) starben durch Attentate. Kennedy war der vierte. Danach gelang kein weiteres Attentat, aber es gab Versuche, von denen so gut wie alle Präsidenten nach Kennedy betroffen waren (Wikipedia listet diese Versuche auf). Es handelte sich meistens um Einzeltäter. Ob sie verwirrt waren, so wie dies von Lee Harvey Oswald behauptet wird, dem Kennedy-Attentäter, darüber gibt es unterschiedliche Berichte.

Die Stimmen verstummen nicht, die hinter dem Kennedy-Attentat eine Verschwörung gegen die Regierung erkennen wollen. Der Präsident war populär und auf dem Weg, in die zweite Amtszeit gewählt zu werden. Er hatte die Welt in der Kubakrise vor einem Atomkrieg bewahrt und daraus offenbar seine Schlüsse gezogen, die er in einer berühmt gewordenen Rede vor der Amerikanischen Universität in Washington formulierte. Diese Rede, die er am 10. Juni 1963 hielt, genau ein Jahr vor meiner Geburt, ist HIER dokumentiert. Darin gibt es einige Passagen, die den →* Falken in Washington nicht gefallen haben dürften. So sagte Kennedy:

* Unverständliche Begriffe kannst Du
im Virexikon nachschlagen.

„Nach welcher Art von Frieden streben wir? Nicht nach einer Pax Americana, die der Welt durch amerikanische Kriegswaffen aufgezwungen wird. (…) Ich spreche hier von dem echten Frieden, jenem Frieden, der das Leben auf Erden lebenswert macht, (…) der Menschen und Nationen befähigt, zu wachsen und zu hoffen und ein besseres Leben für ihre Kinder aufzubauen, nicht nur ein Friede für Amerikaner, sondern ein Friede für alle Menschen. Nicht nur Frieden in unserer Generation, sondern Frieden für alle Zeiten. (…) Ich spreche daher vom Frieden als dem zwangsläufig vernünftigen Ziel vernünftiger Menschen. (…) Wir wollen also gegenüber unseren Differenzen nicht die Augen verschließen – aber wir wollen auch unsere Aufmerksamkeit auf die gemeinsamen Interessen und auf die Mittel richten, durch die diese Differenzen beseitigt werden können.“

War das lediglich eine von diesen Sonntagsreden, die Politiker zu bestimmten Anlässen halten, oder deutete sich hier ein grundlegender Sinneswandel an, der die US-Außenpolitik völlig auf den Kopf gestellt hätte?

Der Tod von JFK, wie der Präsident meist nur genannt wird, stellt eine Zäsur in der US-amerikanischen Geschichte dar, ein Trauma. Das wird Kenneth Fitzgerald in Incubus – Virenkrieg III sagen:

„Man bringt einen US-Präsidenten nicht einfach um. Das bedeutet ein Erbe, eine Last, ein Trauma.“

Das Attentat auf JFK ist für den Virenkrieg-Zyklus von großer Bedeutung. Darum wird es im Rahmen der Artikel-Serie „Das Virenkrieg-Finale“ auf dieser Seite in lockerer Folge weitere Artikel zu diesem Thema geben.

Nächsten Dienstag: Der „war on terror“ – Wie alles begann

Das Virenkrieg-Finale – Eine Übersicht

 

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