Frankreichs Bayern / Les Bavarois français
Figari (2006)
Keine Sorge: Wir haben uns nicht in der Bilderkiste vergriffen. Das ist keine griechische Bucht, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte oder auch wegen des Namens: Figari. Der Anblick mag unfranzösisch sein (wo gibt es an Frankreichs Küsten noch solch unberührte Punkte?), was er im Grunde ja auch ist, denn zu sehen ist ein wunderbares Stückchen Erde auf Korsika. Und die Insel im Mittelmeer war lange alles mögliche, nur nicht französisch. Das ist sie erst seit gut 250 Jahren. Daher kann man als Außenstehender getrost vermuten: Der Korse an sich fühlt sich nicht durchweg als Franzose. Möglicherweise ähnelt sein Verhältnis zur Mutter auf dem Festland dem der Bayern zu Deutschland – man kann sich das Elternhaus halt nicht aussuchen. Also macht man das Beste daraus, mit mehr oder wenig heftiger Renitenz. Bestärkt durch den Glauben, sowieso der Klügste, der Beste — und immer auch der Schönste zu sein.
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Skylla – Virenkrieg II.
Im Jahr 2024. Die Welt steht am Scheideweg.
Die USA haben Al-Qaida und den „Islamischen Staat“
niedergerungen und sind zum Überwachungsstaat
geworden. Erstmals seit Jahrzehnten erhebt in den USA
ein Präsidentschaftskandidat seine Stimme für den Frieden.
2024 ist Wahljahr. Doch die Feinde des Friedens
sind mächtig, und sie verfügen über furchtbare Waffen,
etwa über das tückische Virus Skylla …
Das Virenkrieg-Epos geht weiter.
Thriller. Paperback. 390 Seiten. 14,90 €. Mehr Info: –> HIER.
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Ne vous inquiétez pas : nous ne nous sommes pas trompés d’image. Ce n’est pas une baie grecque, comme on pourrait l’imaginer à première vue, ou aussi à cause du nom : Figari. La vue peut paraître non française (où sur les côtes française y a-t-il encore des endroits vierges?), ce qu’il est au fond, car il s’agit d’un magnifique morceau du paradis sur terre en Corse. Et cette île de la Méditerranée a été longtemps tout ce qu’on peut imaginer mais pas française. Elle l’est seulement depuis environ 250 ans. Donc en tant qu’étranger on est tenté de supposer : les Corses eux-mêmes ne se sentent pas toujours comme Français. Peut-être que leurs relations avec la mère patrie sur le continent sont comparables à celles de la Bavière avec l’Allemagne – on ne peut pas choisir sa famille. Donc on s’arrange du mieux qu’on peut avec plus ou moins de désinvolture. Encouragés par la conviction d’être de toute façon les plus intelligents, les meilleurs – et en toute circonstance aussi les plus beaux.
(Figari, Département Corse-du-Sud, Sommer / été 2006. Digitalfoto / photo numérique.)
Nr. 205 / No. 205 der Fotoserie / de la série de photos
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