Völlig in Ordnung / Complètement dans l’ordre
Tully 2014
Im Norden Frankreichs haben Versuche ostfranzösischer Feministinnen, den Glockenturm neu zu erfinden, zu Panikattacken und Hamsterkäufen geführt. Die Regierung der Picardie hatte größte Mühe, die Wogen zu glätten, nachdem die Thesen des Symposiums „Der Kirchturm, Quell des Geglöcks“ (Ybersinn berichtete) bis dorthin durchgedrungen waren. Die Präfektur musste sich knifflige Fragen wie diese anhören: „Wie sollen wir nach Hause finden, wenn die jetzt anfangen, querliegende Kirchtürme zu bauen?“ Dazu muss man wissen, dass die Region weitgehend wegelos und zudem häufig im Nebel versunken ist, so dass die Bevölkerung darauf angewiesen ist, sich an hochragenden Landmarken oder Glockengeläut zu orientieren. Schließlich schickte Natalie Plusépais aus Friville Bildmaterial nach Ostfrankreich, in dem die wegweisende Funktion von Kirchtürmen in der picardischen Wildnis dokumentiert wird, und bat darum, von allen Experimenten abzulassen, da sonst das öffentliche Leben in der Picardie zusammenbrechen werde. Der Kirchturm sei völlig in Ordnung, so wie er sei. Man brauche Glocken, keine Klangschalen. Mal sehen, was die im Osten dazu sagen.
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Skylla – Virenkrieg II.
Im Jahr 2024. Die Welt steht am Scheideweg.
Die USA haben Al-Qaida und den „Islamischen Staat“
niedergerungen und sind zum Überwachungsstaat
geworden. Erstmals seit Jahrzehnten erhebt in den USA
ein Präsidentschaftskandidat seine Stimme für den Frieden.
2024 ist Wahljahr. Doch die Feinde des Friedens
sind mächtig, und sie verfügen über furchtbare Waffen,
etwa über das tückische Virus Skylla …
Das Virenkrieg-Epos geht weiter.
Thriller. Paperback. 390 Seiten. 14,90 €. Mehr Info: –> HIER.
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Dans le Nord, les tentatives de féministes de l’Est de la France, de réinventer le clocher, ont conduit à des crises de panique et à des achats de ravitaillement massifs. Les élus de la Picardie avaient le plus grand mal pour ramener le calme dans la population après que les thèses du symposium « Le clocher, source de sonnerie » (voir l’article d’Ybersinn) étaient parvenues à leurs oreilles. La préfecture devait répondre à des questions épineuses telles que : “ Comment pourrions dorénavant trouver notre chemin si on se met à construire des clochers horizontaux “ Pour comprendre, il faut savoir que la région est en grande partie sans chemins et de surcroît souvent noyée dans le brouillard de façon que la population soit obligée de s’orienter avec des points de repère élevés ou la sonnerie des cloches. Enfin Nathalie Plusépais de Friville a envoyé des images dans l’Est de la France documentant la fonction d’orientation des clochers dans la campagne picarde et a demandé de surseoir à toutes les expériences parce qu’autrement la vie publique en Picardie risquerait de s’effondrer. Selon elle les clochers seraient parfaits tels quels. On aurait besoin de cloches pas de bols à sons. Voyons ce qu’elles en diront dans l’Est.
(Tully, Département Somme, Frühjahr / printemps 2014. Digitalfoto / Photo numérique.)
Nr. 146 / No. 146 der Fotoserie / de la série de photos
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