Sieben Brücken (5) / Sept ponts (5)
L’Isle-sur-le-Doubs (2014)
Professor Henning Dreilich ist immer für eine Überraschung gut: Er hat die fünfte der sieben Brücken gefunden, über die Du dem deutschen Liedgut zufolge gehen musst. Frisch aus der Wildnis zurückgekehrt, präsentierte er seine Entdeckung auf einer Pressekonferenz in Malemort-sur-Corrèze. Und tatsächlich: Wenn es jemals bei einem seiner Brückenfunde außer Frage stand, dass man über diese Brücke gehen muss, dann wohl bei dieser. Drüber zu fahren, dürfte tatsächlich unmöglich sein. Die Brücken 6 und 7 will er noch vor dem Abschluss von 365 Blicke / 365 vues präsentieren. (Zur Erinnerung: Brücken Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4). Die Weltöffentlichkeit reagierte erstaunt auf die Entdeckung, denn gerade war man darüber informiert worden, dass in Limeuil alle sieben Brücken gefunden worden seien (Ybersinn berichtete). Professor Dreilich kommentierte das mit den Worten: „Unsinn! So geht man nicht mit dem deutschen Liedgut um. Schauen Sie sich nur an, wonach diese sogenannten Entdecker jetzt als nächstes suchen wollen — nach dem ‚hellen Licht‘! Im Lied ist aber vom ‚hellen Schein‘ die Rede. Das sagt ja wohl alles über diese Leute.“ Äußerungen wie diese sind nicht dazu angetan, die ohnehin tiefen Gräben unter Siebenbrückenforschern einzuebnen. Erste Stimmen sprechen von einer Spaltung des Forschungszweiges in einen progressiven und einen konservativen Ast. Wer welchem angehört, wird zu diskutieren sein.
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Skylla – Virenkrieg II.
Im Jahr 2024. Die Welt steht am Scheideweg.
Die USA haben Al-Qaida und den „Islamischen Staat“
niedergerungen und sind zum Überwachungsstaat
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ein Präsidentschaftskandidat seine Stimme für den Frieden.
2024 ist Wahljahr. Doch die Feinde des Friedens
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etwa über das tückische Virus Skylla …
Das Virenkrieg-Epos geht weiter.
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Le professeur Henning Dreilich est toujours bon pour une surprise : il a trouvé le cinquième des sept ponts qu’il faut traverser selon une chanson allemande. Tout juste de retour de contrées sauvages, il a présenté sa découverte lors d’une conférence de presse à Malemort-sur-Corrèze. En effet : si jamais un pont a existé étant indubitablement celui qu’il fallait traverser à pied c’est bien celui-là. En voiture ça devrait vraiment être impossible. Il a l’intention de présenter les ponts 6 et 7 avant la fin de 365 Blicke / 365 vues. (Rappel : ponts n°1, n°2, n°3, n°4). Les média du monde entier ont été abasourdis par cette découverte, car ils venaient d’être informés qu’à Limeuil tous les sept ponts avaient été trouvés (voir les éditions d’Ybersinn). Le commentaire du Professeur Dreilich: «Balivernes! On ne traite pas les chansons allemandes traditionnelles de cette manière. Regardez sur quoi ces soi-disant découvreurs veulent concentrer les futures recherches – sur la ‘lumière claire’! Mais la chanson évoque une ‚lueur claire‘. Voilà qui dit tout sur ces gens. » Des déclarations comme celle-ci risquent de ne pas mettre fin aux divisions déjà profondes parmi les chercheurs heptapontaux. Des voix s’élèvent pour évoquer une division de la branche de la recherche en un rameau progressiste et un rameau conservateur. Qui appartient à quel rameau reste à déterminer.
(Isle-sur-le-Doubs, Département Doubs, été 2014. Photo numérique.)
Nr. 226 / No. 226 der Fotoserie / de la série de photos
365 Blicke / 365 vues
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