Erleuchtung / Illumination
Paray-le-Monial (1993)
Im Jahre 1993 veröffentlichte der aus Cluny stammende Étienne Cathare dieses Foto, womit seiner Ansicht nach der Beweis erbracht war, dass Erleuchtung nicht generell von oben kommen müsse. Bei entsprechendem Sonnenstand könne sie durchaus auch mal von der Seite erfolgen. Rom blieb jedoch bei seiner offiziellen Linie. Herr Cathare nahm dies nicht hin, sondern trat aus und gründete seine eigene Kirche, der außer seiner Mutter und seiner Frau auch seine beiden Söhne angehörten. Einige Wochen später soll es bei den Cathares jedoch zu einer Kirchenspaltung gekommen sein, weil einer der Söhne der Meinung anzuhängen begann, dass Erleuchtung auch alternativ durch Haschisch zu beziehen sei. Über die Details dieser theologischen Auseinandersetzung wurde die Öffentlichkeit nicht erhellt. Seitdem hat man vom Konzept der seitlichen Erleuchtung nichts mehr gehört.
Der aktuelle Roman
von Lutz Büge
–> INFO.
En 1993, Étienne Cathare, natif de Cluny, a publié cette photo, qui selon lui, fournit la preuve que l’illumination ne doit pas venir obligatoirement d’en haut. Selon la position du soleil elle peut aussi bien arriver latéralement. Cependant, Rome est resté figé sur sa ligne officielle. M Cathare ne l’accepta pas, se détourna de l’église romaine pour fonder sa propre église, à laquelle appartenaient hormis sa mère et son épouse aussi ses deux fils. On dit qu’après quelques semaines il y eut un schisme chez les Cathare, puisque un des deux fils commença à adhérer à l’idée, qu’un joint pourrait aussi procurer l’illumination. La lanterne du public n’a pas été éclairée à propos des détails de cette dispute théologique. Depuis lors, on n’a plus entendu parler de la notion d’illumination latérale.
(Paray-le-Monial, Département Saône-et-Loire, Frühling/printemps 1993. Scan von einem Papierfoto/ numérisation à partir d’un diaporama.)
Nr. 35 / No. 35 der Fotoserie / de la série de photos
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